Behandlungsablauf

Viele Krebs- und Bluterkrankungen erfordern eine komplexe Diagnostik, damit anschließend eine für den Patienten maßgeschneiderte Behandlung durchgeführt, aber auch jede unnötige Therapie vermieden werden kann. Am Beginn jeder Therapieplanung stehen eine exakte Abklärung der Krankheitsausdehnung mittels moderner radiologischer, nuklearmedizinischer, laborchemischer und molekularbiologischer Verfahren sowie die histologische Untersuchung des Tumorgewebes. Dieses kann im Rahmen einer Biopsie (Probeentnahme) oder einer Operation gewonnen werden.

Jeder einzelne Fall einer Tumorerkrankung wird im Rahmen eines multidisziplinär besetzten Tumorboards besprochen; die genaue weitere Behandlung wird gemeinsam festgelegt. Alle Beschlüsse werden schriftlich dokumentiert und mit dem Patienten besprochen. Bei einem Teil der Betroffenen muss lediglich eine operative Entfernung des bösartigen Geschwulstes erfolgen. Bei anderen Erkrankungen sollte, um möglichst gute Heilungschancen zu garantieren, entweder vor oder nach der Operation eine medikamentöse Therapie und/oder eine Strahlentherapie erfolgen. Schließlich gibt es auch bösartige Erkrankungen, die mittels alleiniger medikamentöser Behandlung optimal betreut sind.

Früherkennung spielt eine wichtige Rolle

Trotz der Fortschritte in der Krebsforschung und immer besserer Krebstherapien können viele bösartige Erkrankungen auch heute noch nur in einem frühen Stadium geheilt werden. Umso wichtiger ist es daher, dass Krebs möglichst früh erkannt und behandelt wird. Liegt der Verdacht auf eine bösartige Erkrankung vor, kann der Patient jederzeit durch den Hausarzt an unsere Terminambulanz überwiesen werden.

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