Das Bauprojekt im Detail

 

Neuer Bettentrakt 

Nach einer Bauzeit von rund zwei Jahren konnten im Sommer 2017 die ersten Bereiche des rund 8.000 Quadratmeter großen Neubaus, der direkt an das bestehende Gebäude angeschlossen ist, in Betrieb genommen werden.

Konkret wurden fünf neue Bettenstationen mit insgesamt 70 Patientenzimmern eröffnet. Die Zimmer im Neubau sind sehr hell und barrierefreundlich gestaltet, die Anzahl der Betten pro Zimmer wurde im Vergleich zum Altbau deutlich reduziert. Die Zahl der Sonderklassebetten wiederum wurde erhöht, und der Großteil davon in einer eigenen Sonderklasse-Station untergebracht. Großzügige Aufenthaltsbereiche für Patient/innen, Besucher/innen und Mitarbeiter/innen sorgen zusätzlich für mehr Platz und Wohlbefinden. Fast alle Zimmer haben einen Blick ins Grüne.

Hier erhalten Sie einen Einblick in unseren neu eröffneten Bettentrakt: 


Abteilung für Kinderheilkunde mit Neonatologie

Im Juli 2018 wurde die neue Abteilung für Kinderheilkunde mit Neonatologie eröffnet. In einem ersten Schritt wurde die neonatologische Überwachungsstation (10 Betten) in Betrieb genommen, Anfang 2019 folgte die Allgemeine Kinderabteilung.

Einzigartig im Osten Österreichs, sind die Räumlichkeiten der Neonatologie im
St. Josef Krankenhaus Wien auf die Besonderheiten einer entwicklungsfördernden Betreuung abgestimmt. Das moderne Raumkonzept sieht Eltern-Kind-Einheiten vor und nimmt besondere Rücksicht auf die Bedürfnisse frühgeborener oder kranker Babys. So können sich die Eltern - begleitet und unterstützt - optimal um ihre Kinder kümmern und von Anfang an eine enge Bindung zu ihnen aufbauen.

Entbindungsbereich 

2019 konnten wir auch unseren erweiterten Entbindungs- und Kreißzimmerbereich in Betrieb nehmen. Details dazu finden Sie hier

OP-Trakt 

Hell, groß, modern: Die neuen Operationssäle sind in Betrieb.

Für die operativen Fächer brechen neue Zeiten an: Die Chirurgie, Plastische Chirurgie und Gynäkologie, aber auch die medizinischen Zentren – das Darmgesundheitszentrum, das Brustgesundheitszentrum und das Zentrum für Speiseröhren- und Magenchirurgie – freuen sich auf mehr Flexibilität bei der Planung von Operationen und noch effizientere Abläufe. 

Dabei profitieren Patienten und Mitarbeitende von hochmoderner Ausstattung und großzügig geschnittenen Räumlichkeiten. Für Patienten besonders interessant: Die neuen OP-Tische sind dank weicher Auflagen sehr sicher und komfortabel, zudem können sie – wichtig für die Adipositaschirurgie – ein Gewicht von bis zu 320 Kilogramm tragen. Weiters steht im neuen OP-Trakt ein 16 Quadratmeter großer Raum für den sogenannten „Gefrierschnitt“ zur Verfügung, der in der Tumorchirurgie von großer Bedeutung ist.

 

Neue Eingangshalle 

Im November 2021 wurde die neue Eingangshalle eröffnet. Neben großzügigen Wartezonen und einem übersichtlichen Aufnahmebereich für ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten sind auch eine Cafeteria und ein moderner Empfangsbereich in die Halle integriert. Der Eingangsbereich ist nunmehr barrierefrei erschlossen, für Krankentransporte gibt es ab Sommer 2022 einen direkten, überdachten Zugang.

Herbst 2022: erfolgreicher Abschluss des Bauprojekts

Nach sieben Jahren sind die Um-und Neubauarbeiten im St. Josef Krankenhaus Wien abgeschlossen. In dieser Zeit ist aus einem kleinen Regionalspital eine hochspezialisierte Fachklinik mit Eltern-Kind-Zentrum, Onkologie und Tumorchirurgie geworden. Im Zuge der Bauarbeiten entstanden insgesamt drei Neubauten, die Nutzfläche des Spitals wurde von rund 10.400 auf knapp 25.700 Quadratmeter mehr als verdoppelt. Neben einem sehr hellen und geräumigen Bettentrakt mit einer neuen onkologischen Tagesklinik wurde auch ein Funktionstrakt errichtet, in dem unter anderem ein komplett neuer OP-Bereich und die Räume der Neonatologie untergebracht sind. Der neueste Zubau, das „Haus Margareta“, startet im Oktober mit dem Vollbetrieb. Neben drei modernen Kreißzimmern, die bereits genutzt werden, gibt es hier auch neue Ambulanzräume für das Eltern-Kind-Zentrum.

Während der Bauarbeiten wurde auch das bestehende Gebäude (es wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet) auf den neuesten Stand der Technik gebracht und ist nun auch barrierefrei zugänglich. Auch das Thema Energieeffizenz wurde nicht außer Acht gelassen: Durch die Nutzung von Erdwärme und einer Photovoltaikanlage ist trotz der Zubauten der Bedarf an Gas und Strom nicht bzw. nur geringfügig gestiegen. Zusätzlich wurden die Außenfassade des Spitals und die Gartenanlage komplett neu gestaltet.

Wir danken unseren Mitarbeiter*innen und Patient*innen für ihre Geduld und ihr Verständnis während der Umbauarbeiten!